Wie oft sollten Sie Ihre Fenster austauschen?

Jul 10, 2023

Wenn es darum geht, die Leistung und Effizienz bestehender Fenster zu verbessern, müssen viele Hausbesitzer und Bauunternehmer eine Reihe von Optionen in Betracht ziehen. Sie können sich für einfache, kostengünstige Reparaturen entscheiden, wie den Austausch der Isolierung oder das Anbringen einer Fensterfolie, oder für kapitalintensive Lösungen, bei denen Sie das gesamte Fenster durch ein neues ersetzen müssen.

Oftmals treffen Hausbesitzer eine Entscheidung, ohne ihre Optionen zu verstehen, die Auswirkungen von Änderungen im Hinblick auf verbesserte Energieeffizienz und Kosteneinsparungen oder sogar das Alter vorhandener Fenster abzuschätzen.

Auch wenn Sie nicht unbedingt warten müssen, bis Ihre Fenster extrem beschädigt sind, um über einen Austausch nachzudenken, ist es dennoch wichtig, eine Vorstellung davon zu haben, wie lange Ihre Investition halten wird, bevor ein erneuter Austausch erforderlich ist.

Wie lange kann man also davon ausgehen, dass der Einbau eines neuen Fensters dauern wird?

Viele Fensterdesign-Experten sind sich einig, dass neue, hochwertige Fenster zwischen 15 und 20 Jahre halten sollten, bevor Sie über einen Austausch nachdenken. Die meisten Hersteller von Vinylfenstern bieten häufig eine Garantie von 20 bis 25 Jahren an, bei der es sich im Wesentlichen um eine lebenslange Garantie handelt – die Lebenserwartung des Produkts.

Sie können damit rechnen, dass Sie Ihre Fenster etwa 15 bis 25 Jahre lang regelmäßig reparieren, abdichten und isolieren und eine Reihe anderer provisorischer Reparaturen durchführen. Aber irgendwann müssen Sie die gesamte Einheit austauschen.

Fenster

 

Zu den Anzeichen dafür, dass Ihre Fenster ausgetauscht werden müssen, gehören:

Fensterscheibe/Rahmen gesprungen

Bestimmte Fensterschäden, die beispielsweise durch einen neuen Schutzanstrich oder den Austausch der Beschläge behoben werden können, sollten umgehend behoben werden. Aber ein verzogener, gebrochener oder beschädigter Fensterflügel oder -rahmen sollte ersetzt und nicht repariert werden.

Ein beschädigter Fensterrahmen ist nicht nur unschön, sondern beeinträchtigt auch die Effizienz von Isolierung, Fassadenverkleidung, Heizung und Klimaanlage. Durch Risse können auch kleine Schädlinge und Insekten eindringen.

Beschlagenes Glas

Dieses Problem tritt nur auf, wenn Sie doppelt oder dreifach verglaste Fenster haben. Kondenswasser bleibt zwischen den Fensterscheiben hängen, meist aus einer Öffnung oder einem Loch, das für Sie kaum wahrnehmbar ist.

Wenn Ihre doppelt verglasten Fenster ebenfalls mit Gas ausgestattet sind, kann auch ein nebliges Erscheinungsbild ein Hinweis auf ein Gasleck sein. Ein normales doppelt verglastes Fenster ist nicht so effizient wie ein luftgefülltes Fenster. Wenn es also zu lecken beginnt, sollten Sie über einen Austausch nachdenken.

Weicher Rahmen

Wenn Sie Holzfenster haben, kann übermäßige Feuchtigkeit dazu führen, dass die Fensterbank an der Außenseite des Hauses verrottet. Wenn sich die Holzbank weich und nicht steif anfühlt, sollten Sie darüber nachdenken, das gesamte Fenster und den Rahmen an der Außenseite auszutauschen.

Selbst wenn Sie keine weiteren Mängel an Ihren Fenstern bemerken, wird das Fenster wahrscheinlich in naher Zukunft versagen.

Stecken bleiben

Durch das ständige Öffnen und Schließen von Fenstern entstehen winzige Rillen und Dellen. Durch die Beanspruchung mehrerer Fensteröffnungen kann es im Laufe der Zeit zu Rissen im Rahmen kommen.

Je nach Gewicht können sie dazu führen, dass die Tür beim Öffnen klemmt. Diese alterungsbedingten Abnutzungserscheinungen sind ein guter Hinweis darauf, dass Ihre Fenster ausgetauscht werden müssen.

Entwurfsräume

Gut funktionierende Fenster sollten keine Luft hereinlassen, außer durch spezielle Öffnungen je nach Ausführung. Wenn jedoch auch nach mehreren Runden des Abdichtens und Isolierens kalte Zugluft durch andere Öffnungen als die Lüftungsöffnungen in Ihr Haus eindringt, ist es möglicherweise an der Zeit, neue Fenster einzubauen.

Fenster

Hohe Energierechnungen

Ein erheblicher Teil – etwa 41 Prozent – ​​der laufenden Haushaltsausgaben fließt in die Heizung und Kühlung Ihres Zuhauses. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Energieverbrauch steigt, könnten Ihre Fenster das Problem sein. Der Austausch alter, defekter Einscheibenfenster durch Energy Star-zertifizierte Produkte kann zu erheblichen Einsparungen bei Ihren Energiekosten führen.

Nachrüstung versus kompletter Fensteraustausch

Hausbesitzer werden von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, ihre Fenster zu modernisieren, darunter Energieeinsparungen, der Bedarf an besserer Isolierung und mehr Komfort oder einfach die Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks durch die Senkung der Energiekosten.

Einige entscheiden sich jedoch möglicherweise für Nachrüstungsstrategien anstelle von Austauschstrategien, um die Lebensdauer ihrer vorhandenen Fenster zu verlängern, die ursprünglichen Materialien ihres Hauses zu erhalten oder die Entsorgung solch wertvoller Ressourcen auf Mülldeponien zu verzögern.

Eine Modernisierung verlängert die Lebensdauer Ihrer vorhandenen Fenster, führt jedoch nicht unbedingt zu erheblichen Energieeinsparungsgewinnen. Allerdings können die anfänglichen Investitionskosten ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung eines Hausbesitzers zwischen Modernisierung und Ersatz sein.

Ohne eine professionelle Energieanalyse kann es jedoch schwierig sein, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob sich bestimmte Fenstersanierungs- oder -austauschmaßnahmen kurz- oder langfristig lohnen.

Renovieren Sie Ihr Zuhause

Wenn Sie Anzeichen alternder Fenster bemerken, sollten Sie sich zwischen einer Nachrüstung Ihrer vorhandenen Fenster und einem Austausch entscheiden. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Nachrüststrategie sowie Ihrem Budget die Reparierbarkeit, Langlebigkeit und Wartung der Fenster.

Holen Sie sich ein fachmännisches Energieaudit als Entscheidungshilfe. Wenn Ihre Fenster aber aus dem letzten Jahrtausend stammen, sollten Sie diese unbedingt austauschen, um in den Genuss der Vorteile neuerer Fenstertechnik zu kommen.